Monotypien

Die Monotypie ist eine besondere Technik, bei der nur ein einziges Exemplar entsteht. Monotypien sind daher selten zu finden – und immer Originale.

Franziska Seifert legt für ihre Monotypien das Papier oder die Leinwand auf eine gleichmäßig eingefärbte Platte; mit einem Falzbein oder einem Bleistift wird dann auf der Rückseite des Papiers gerieben oder gezeichnet und so die Druckfarbe auf das Papier abgedrückt – eine sogenannte Durchdrückzeichnung. Dies kann mit einer Farbschicht bereits beendet sein, oft verwendet Franziska Seifert aber in einem nächsten Durchgang eine zweite oder dritte Farbe.

Durch diese quasi spiegelverkehrte Form entstehen oft Zufälligkeiten, die den Monotypien einen ganz eigenen Spannungsbogen geben.

Es kann aber auch passieren, dass sich Franziska Seifert mit vollem Körper oder Teilen des Körpers auf dem Papier rollt – und somit einen ganz individuellen Abdruck erzielt.

Bei ihren Monotypien entsteht nur ein Abdruck – bei dem die Zeichnung auf der Rückseite erhalten bleibt.